Sie ist sofort weggesperrt worden
"Unterstützen dich die anderen Klienten noch? Ich weiß nicht, ob die einfach nur vergessen wollen oder Angst vor Stachowske haben. Was die Sache angeht, hab ich ein Elefantengehirn." Das ist eine der letzten Nachrichten, die ich von Mechthild Willenbrink bekommen habe. Sie stammt vom 23. Dezember 2014. Meggi ist an einem Schlaganfall gestorben. Hat mir heute eine ehemalige Mitarbeiterin der inzwischen geschlossenen Therapeutischen Gemeinschaft Wilschenbruch (TG) mitgeteilt, die Mechthild Willenbrink nach ihrer Flucht aus der TG eine Zeitlang versteckte.
In persönlichen Nachrichten berichtete mir Meggi bei Facebook über die Methoden von Ruthard Stachowske, die mir allerdings schon hinlänglich bekannt waren. Sie sei sofort weggesperrt worden. Dennoch habe sie Einsicht in Akten über Klientinnen und Klienten bekommen und sei entsetzt gewesen. Stachowske habe sie als "menschlichen Müll" bezeichnet. Sie solle die Schnauze halten.
Meggi, ruh in Frieden! Ich werde deine sanfte Art, deinen Zauber und deine Fähigkeit, aus deinen Analysen Schlüsse ohne Zorn zu ziehen, nie vergessen. Deine Nachricht vom 23. Dezember 2014 habe ich beantwortet. So ausführlich, wie du das wolltest. Nun bist du tot.
Einige Nachrichten von Meggi bei Facebook